Zwei Männer joggen neben einander. -Angst

Angst vorm Spiegel?


 

Tipps, die deinen Körper wieder in Form bringen

Bei einem Gespräch rund ums Thema “Zurück in den Alltag” sagten viele unserer Kollegen und Kolleginnen vor allem eines: Dass die Zeit des Rückzugs sie träge gemacht hätte. Schuld daran seien der chronische Bewegungsmangel gepaart mit ungesunden Mahlzeiten, die man sich in den letzten Monaten zu oft habe schmecken lassen.

Diese Gewohnheiten des letzten Jahres führten nicht bei wenigen von uns dazu, dass wir uns nicht mehr ganz so wohl in unserem Körper fühlen. Der Umfang hat zugenommen, doch auch die Kondition und Ausdauer lassen nach einem Jahr Home-Office und Sparflamme zu wünschen übrig. Das schlägt verständlicherweise auf die Stimmung.

Mit den anstehenden Lockerungen ist es für uns wieder an der Zeit, fit zu werden und unseren Körpern mehr Beachtung zu schenken. Schließlich wissen wir alle: Ein gesundes Körpergefühl wirkt sich positiv auf unser Selbstbewusstsein aus und gibt uns die Kraft, leichter mit den Herausforderungen des Alltags fertig zu werden.

Deshalb versorgen wir dich in diesem Artikel mit Tipps, die dein Körperbewusstsein stärken und dich wieder in dir ankommen lassen. Damit du dich schon bald in deiner Haut wieder so richtig wohlfühlst und voller Freude ins Leben springen kannst.

Eine Katze streckt sich auf der Straße. -Angst

Die meisten von uns sitzen 6,5 Stunden pro Tag (!)

“Fit zu sein” ist trendiger denn je. Die meisten von uns zählen ihre Schritte per Smartphone, sind Mitglied in einem Fitnessstudio (jedenfalls auf dem Papier) oder haben mehrere Fitness-Apps auf ihrem Telefon.

Doch, woran liegt es dann, dass wir uns immer weniger bewegen? Laut einer Studie der TK sitzen wir 6,5 Stunden pro Tag. Daran hat die aktuelle globale Lage und die Flucht ins Home-Office leider nichts geändert – ganz im Gegenteil sogar.

Man könnte meinen, dass wir uns wenigstens nach Feierabend aus dem Haus trauen, um aktiv zu werden – aber Pustekuchen! Laut TK-Studie sind viele von uns auch nach Feierabend eher zurückhaltend, was Bewegung angeht. 55 Prozent der 18- bis 39-Jährigen Teilnehmende gaben an, dass sie abends nur noch auf dem Sofa entspannen wollen – das ist mehr als die Hälfte der Befragten (!). Das Resultat: Zwei Drittel unserer Bevölkerung bewegen sich weniger als eine Stunde pro Tag. Ups.

Ein Mann misst an seiner Uhr die gelaufenen Kilometerzahlen. -Angst

Tipps, um mit Bewegung deinen Körper zu aktivieren

In unserem letzten Artikel haben wir euch mit dem wunderbaren Vagusnerv vertraut gemacht, dem längsten unser Hirnnerven, der vom Hirnstamm im Kopf über Brust bis zum Bauchraum reicht und quasi die “Schaltstelle” zwischen unseren Organen und unserem Gehirn bildet.

Ein starker Vagusnerv hilft uns dabei, uns von Stress schneller zu erholen, hält unseren Kreislauf in Schuss und stärkt unser Immunsystem. Das Tollste ist: Auch, wenn die Prozesse, die er steuert unbewusst ablaufen, können wir ihn mit Bewegung aktiv und gezielt trainieren und so Einfluss nehmen. Das ist manchmal einfacher als wir annehmen.

1. Integriere Bewegung auf ganz natürliche Art in deinen Alltag

  • Entscheide dich immer, wenn es heißt “Treppe” oder “Fahrstuhl” für die Option “Treppe”.
  • Arbeite mit deinem Schrittzähler (in den meisten Handys integriert) und versuche, mindestens 10.000 Schritte am Tag zu gehen.  Oder kreiere doch am besten gleich heute noch deine eigene Humanoo Schritte Challenge und fordere deine Lieblingskollegen heraus!
  • Nutze deine Mittagspause (egal, ob im Büro oder Home-Office) für einen Spaziergang. Nimm auch mal das Mittagessen mit und esse es auf einer Parkbank. Gerade im Sommer ist das Balsam für die Seele!
  • Nutze Verabredungen häufiger für einen Spaziergang im Wald oder für Sporteinheiten.
  • Entscheide dich öfter fürs Fahrrad oder Laufen statt fürs Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel (gerade jetzt, wenn es wärmer wird!).
  • Tanze einfach mal unkontrolliert durch die Wohnung, wenn dich keiner beobachtet.
  • Nehme dir jeden Morgen 15 Minuten für dich, um deinen Körper mit Bewegung und Sport wach zu machen. Du wirst merken, wie sich schon nach wenigen Wochen ein besseres Körpergefühl einstellt, du viel fitter in den Tag startest und dich wohler in deiner Haut fühlst.

Keine Ahnung womit du anfangen sollst? In unserer Humanoo-App findest du die unterschiedlichsten Workouts, die dich dabei unterstützen, deinen Körper und Geist mit Freude herauszufordern und deinen Vagusnerv zu stimulieren – vom Summer Body Workout über Cardio Einheiten bis hin zu knackigen 20-Minuten-Trainings für Bauch, Beine, Po und Kursen, die potentiellen Rücken- und Nackenschmerzen den Kampf ansagen.

Eine Frau dehnt ihren Nacken. -Angst

2. Lass “Im-Bett-Yoga” zu deiner Morgenroutine werden

Es gibt bereits so viele Studien, die nachgewiesen haben, dass Yoga sich positiv auf Körper und Geist auswirkt. Die körperlichen Übungen gekoppelt mit tiefem Atmen beeinflussen die Freisetzungen von bestimmten Botenstoffen in unserem Gehirn, die uns glücklich machen.

Um die Vorteile dieser altindischen Philosophie für einen starken Körper und Geist zu nutzen, musst du nicht zum Profi-Yogi:ni werden, sondern kannst mit dieser kleinen 5-minütigen Morgenroutine im Bett beginnen:

  • Beginne, sobald du die Augen geöffnet hast, dich zu strecken. Ziehe die Arme über den Kopf und mache dich ganz lang, um so langsam deinen Körper aufzuwecken. Dabei kannst du deinen Körper im Wechsel anspannen und entspannen – tief atmen nicht vergessen! Spüre einmal, wie dein Kreislauf langsam beginnt, zu arbeiten.
  • Richte dich nun auf und setze dich in einen Schneidersitz. Falls das unangenehm ist, kannst du dich auf deine Fersen setzen. Nun legst du deine linke Hand auf dein rechtes Knie und die Fingerspitzen der rechten Hand hinter der rechten Seite deines Oberkörpers auf deinem Bett. Du schaust über deine rechte Schulter. Atme tief und richte dich bei jeder Einatmung auf, als ob dich jemand an einem seidenen Faden zur Decke zieht. Fünf Atemzüge auf jeder Seite.
  • Nun kannst du deine Seiten dehnen, indem du jeweils abwechselnd einen Unterarm auf dem Bett platzierst und den jeweils anderen übers Ohr streckst. Atme dabei tief ein und aus und wiederhole das dreimal auf jeder Seite.

Falls du jetzt denkst “Pah, das ist ja kinderleicht”, dann leg eine Schippe drauf und besuche unsere Yogaklassen – beispielsweise ein Flow zum Entspannen oder aber Feierabend-Yoga, um den Stress des Tages loszuwerden.

Je herausfordernder die Yogaposen werden desto mehr stimulierst du deinen Vagusnerv und schaffst so immer mehr emotionale Resilienz in deinem Leben. In mehr als 3.000 Studien wurden viele wunderbare Effekte einer regelmäßigen Yogapraxis nachgewiesen wie unter anderem eine bessere Schlafqualität, niedrigerer Blutdruck, weniger Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen und die Senkung des Bluthochdrucks.

Aber vergiss dabei bitte nicht: Man sagt, dass es ca. 66 Tage dauert, um eine Gewohnheit zur Routine zu machen. Sei also nicht allzu streng mit dir, wenn es dir nicht gleich am Anfang gelingt. Komme einfach immer wieder zurück und bleib dran.

3. Schüttel deinen Stress einfach weg

Weil wir es so selten tun, wissen die meisten von uns nicht, wie heilsam schütteln eigentlich ist. Hast du einmal einen Hund beobachtet? Säugetiere machen das instinktiv, wenn sie sich nach einer Stresssituation wieder in Sicherheit fühlen.

Falls du das noch nie getan hast, wirst du dir dabei anfangs wahrscheinlich albern vorkommen, allerdings können wir dir versprechen, dass es eine grandiose Methode ist, um einfach mal alles, was nervt, abzuwerfen. Diese Playlist wird dir dabei helfen, in Schwung zu kommen. So kannst du loslegen:

  • Stelle dich hin und fühle in deinen Körper rein, wo du Anspannungen fühlst (allein das kann für viele schon eine große Herausforderung sein!).
  • Konzentriere dich nun auf diese Körperbereiche und beginne, sie auszuschütteln. Fange ganz langsam und sanft an und erlaube dir dann, richtig aufzudrehen. Und ja, du darfst dabei crazy aussehen und auch komische Geräusche machen! (Pass mit deinem Kopf gut auf, hier besteht Verletzungsgefahr, wenn du ihn zu sehr schüttelst). Gebe dir gute 5-15 Minuten, um alle angespannten Bereiche so richtig durchzuschütteln.
  • Komme langsam wieder zur Ruhe, spüre in deinen Körper und nehme wahr, was diese Übung mit dir gemacht hat.

Auch, wenn man sich anfangs blöd vorkommen mag, die Ergebnisse sind gigantisch.

Unser Extra-Tipp: Mach mit bei der Weekly Class Challenge

Verschiedene Superfood Produkte -Angst

Du weißt natürlich, dass deinem Körper die Bewegung gut tun wird, aber es fehlt an dem letzten bisschen Motivation, deinen inneren Schweinehund zu überwinden? Dann haben wir hier einen Extra-Anreiz für dich! Mit unserer Weekly Class Challenge im Juni machst du nicht nur deinen Körper sommerfit, sondern hast auch noch die Chance auf eines von 5 Sets von Your Superfoods.

Nimm dazu im Juni einfach an mindestens zwei Weekly Classes über die Humanoo-App oder Instagram teil, mach ein Selfie von dir und poste es in deiner Instastory (Humanoo taggen nicht vergessen!) Du willst mehr darüber erfahren? Alle Infos gibt’s hier.

Merkst du, wie viele Facetten Bewegung haben kann?

Wir hoffen, dass wir dich mit diesem Artikel dazu inspirieren konnten, wieder aktiv Bewegung in dein Leben einzuladen. Wir wissen selbst, dass es in den letzten Monaten nicht leicht war, körperlich aktiv zu bleiben und dass uns Ängste, Zweifel und Sorgen lähmen können. So geht’s vielen Menschen – nicht nur dir. Kein Grund zur Scham!

Allerdings sind die sommerlichen Temperaturen eine Einladung, um wieder in unseren Körper zu kommen, ihn wahrzunehmen und ihn mit Bewegung zu beschenken, schließlich hat er in den letzten Monaten ganz schön etwas mitmachen dürfen.

Wir geben unser Bestes, um dich auf diesem Weg mit einem bunten Potpourri an Kursen, Workouts und Übungen zu inspirieren, damit es dir noch leichter fällt, deinen Körper mit Bewegung zu belohnen – versprochen.

Dein Humanoo-Team