Warum Humanoo
Starkes Employer Branding – starke Mitarbeitende
Die Arbeitgeberattraktivität gibt an, wie attraktiv ein Unternehmen als Arbeitgeber für Mitarbeitende ist. Es ist die Anziehungskraft, die ein Unternehmen auf Bewerbende und potenzielle Mitarbeitende hat.
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Starkes Employer Branding - starke Mitarbeitende
Der Fachkräftereport des Deutschen Industrie- und Handelskammertags 2021 zeigt: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen konnten zumindest vorübergehend Stellen nicht besetzen. Es mangelt an Fachkräften – und einfache Stellenanzeigen reichen oft nicht mehr aus, um die bevorzugten Kanidierende zu erreichen. Hier hat das Employer Branding seinen großen Auftritt. Auf dieser Seite erfährst du, wie du für dein Unternehmen eine starke, authentische und attraktive Arbeitgebermarke entwickelst.
- Employer Branding einfach erklärt
- die richtigen Mitarbeitende finden und halten
- innere und äußere Maßnahmen für eine starke Arbeitgebermarke
- mit Humanoo die Arbeitgeberattraktivität steigern
Employer Branding leicht verständlich erklärt: Was ist das genau?
Das Employer Branding funktioniert genau wie gewöhnliches Branding im Marketing – doch das Produkt ist das Unternehmen selbst und die Zielgruppe sind die Mitarbeitende. Im Employer-Branding-Prozess wird eine attraktive Arbeitgebermarke aufgebaut, die das Unternehmen in ein positives Licht setzen und sowohl Bewerbende als auch Mitarbeitende dauerhaft überzeugen und binden soll. Somit geht es im Employer Branding nicht nur darum, neues Personal zu finden, sondern auch um die Mitarbeiterbindung.
Exkurs: Unterschied zwischen Personalmarketing und Employer Branding
Das Employer Branding und das Personalmarketing verfolgen ähnliche Ziele, denn in beiden Bereichen geht es – unter anderem – darum, neue Mitarbeitende zu gewinnen. Die Maßnahmen des Employer Brandings sind jedoch übergreifender – es handelt sich um ein strategisches Gesamtkonzept, das das Unternehmen insgesamt attraktiver machen soll. Im Employer Branding werden zum Beispiel das gewünschte Arbeitgeberimage festgelegt, die externe Darstellung (auf der Firmenwebsite, in den sozialen Medien etc.) geplant, die Abgrenzung vom Wettbewerb durchgeführt und die Wahrnehmung von Mitarbeitende ermittelt.
Das Personalmarketing ist hingegen deutlich operativer ausgerichtet: Die zuständigen Mitarbeitende kümmern sich zum Beispiel um ein gut funktionierendes Bewerbungsmanagement, bereiten Onboardings vor, planen Weiterbildungen und Incentives, erstellen attraktive Vergütungsmodelle und mehr. Somit ist es fokussierter und praktischer als das Employer Branding, das eher eine übergreifende und langfristige Strategie ausarbeitet.
Der Employer Value Proposition im Employer Branding
Im Marketing spricht man vom Unique Selling Proposition (USP), dem Alleinstellungsmerkmal eines Produkts. Kurz gesagt ist der USP die Antwort auf die Frage: Warum sollte ich dieses Produkt kaufen und nicht das eines Wettbewerbers? Genauso funktioniert der Employer Value Proposition (EVP): Er zeigt, was dieses Unternehmen einzigartig macht und warum jemand sich gerade hier bewerben und hier dauerhaft bleiben sollte.
Es gibt viele Möglichkeiten, im Branding auf den Employer Value Proposition einzuzahlen. Eine besonders attraktive Vergütung, ein herzliches Betriebsklima, ein gut funktionierendes betriebliches Gesundheitsmanagement – diese und weitere Aspekte lassen Arbeitgebermarken attraktiver wirken. Im Idealfall handelt es sich dabei nicht um eine bunte Mischung zusammengewürfelter Ideen, sondern um ein Konzept, das das Employer Branding unterstützt, indem es die Firmenphilosophie, die Werte und die Kultur des Unternehmens aufzeigt.
Handelt es sich beispielsweise um ein junges, dynamisches Unternehmen? Dann sind flexible Arbeitszeiten, Online-Prozesse und gemeinsame Teamevents mögliche Teile des EVPs. Möchte sich das Unternehmen eher traditionell darstellen, setzt es vielleicht auf eine betriebliche Altersvorsorge und weitere Sozialleistungen, auf ein höheres Gehalt und auf den passenden Dienstwagen. So oder so ist der EVP aber nur ein Teil der übergreifenden Employer-Branding-Strategie.
Ziele des Employer Brandings – und welche Vorteile Unternehmen dadurch haben
Beim Begriff Employer Branding denken viele zuerst an die Mitarbeitergewinnung. Das ist nicht falsch, jedoch zu kurz gegriffen. Die Strategie des Employer Brandings beginnt lange, bevor die ersten Interessenten sich melden, und endet idealerweise damit, dass langjährige Mitarbeitende gern positiv über ihren Arbeitgeber sprechen. Die Ziele des Employer Brandings sind also unter anderem
- eine einheitliche, authentische, attraktive Arbeitgebermarke zu entwickeln,
- das Unternehmen als begehrenswerten Arbeitgeber zu positionieren,
- auf diese Weise neue Mitarbeitende zu gewinnen,
- diese dauerhaft zu binden und
- eine Unternehmenskultur zu erschaffen, in der zufriedene Mitarbeitende gern positiv über das Unternehmen sprechen und so den Bewerbungsprozess immer leichter machen.
Es ist sicher nicht einfach, eine Arbeitgebermarke aufzubauen – und auch kein Prozess, der schnell erledigt ist. Lohnt es sich, in Maßnahmen für das Employer Branding zu investieren? Hier ein Überblick über einige der Vorteile, die eine hohe Arbeitgeberattraktivität mit sich bringen kann:
- mehr Bewerbungen
- passendere Kanidierende
- mehr Erfolg im Recruiting
- bessere Mitarbeiterbindung
- gesteigerte Produktivität
- höhere Mitarbeiterzufriedenheit
- reduzierter Krankenstand
- langfristig mehr Erfolg im Unternehmen
10 wichtige Faktoren für einen attraktiven Arbeitgeber
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Employer-Branding-Kampagne aufzusetzen – doch zunächst ist es wichtig zu wissen, was auf potenzielle Arbeitnehmende überhaupt attraktiv wirkt. Hier hilft der Bericht der Randstad Employer Brand Research von 2021 weiter. Rund 160.000 Menschen in knapp 6.000 Unternehmen und 31 Ländern wurden dazu befragt, was für sie einen Arbeitgeber attraktiv macht. Dabei wurden diese 10 Schlüsselfaktoren ermittelt:
- Sicherheit des Arbeitsplatzes (67 % der Befragten)
- attraktives Gehalt und weitere Sozialleistungen (66 %)
- angenehme Arbeitsatmosphäre (63 %)
- finanzielle Stabilität des Unternehmens (57 %)
- Work-Life-Balance (57 %)
- außerdem: interessante Arbeitsinhalte/Aufgaben, Karrieremöglichkeiten/Aufstiegschancen, Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten, sehr guter Ruf des Unternehmens, gesellschaftliche Verantwortung
Wichtig ist für ein gelungenes Employer Branding, dass das äußere Bild, dass bei Bewerbende gewisse Erwartungen weckt, mit dem inneren Bild übereinstimmt, das Mitarbeitende im Unternehmen kennenlernen. Sonst kommt es schnell zur Desillusionierung – und damit möglicherweise zu einer erhöhten Fluktuation. Um das zu vermeiden, sind Befragungen ein wichtiges Werkzeug, und zwar sowohl außerhalb des Unternehmens als auch im Unternehmen. Die Ergebnisse können dann ausgewertet und verglichen werden, sodass auf ihrer Basis Maßnahmen entwickelt oder angepasst werden können.
Maßnahmen für das Employer Branding: einige Möglichkeiten
Die Top-Faktoren der Arbeitgeberattraktivität, die im Randstad-Bericht zur Sprache kamen, sind betriebswirtschaftliche Faktoren, die sich nicht ohne Weiteres im Rahmen von Employer-Branding-Strategien beeinflussen lassen. Anders sieht es mit Faktoren wie dem Arbeitsklima, der Work-Life-Balance, den Karrieremöglichkeiten oder Homeoffice-Vereinbarungen aus. Um die Arbeitgebermarke in diesen Bereichen zu stärken, sind zum Beispiel folgende Maßnahmen denkbar:
- Schulungen des Managements und anderer Fach- und Führungskräfte im Thema Arbeitgeberattraktivität (beispielsweise um die Kommunikation oder das Konfliktmanagement im Team zu verbessern)
- Einbeziehen der Mitarbeitende, sodass diese mit der Zeit zu Markenbotschafter für das Unternehmen werden
- Optimieren der Kandidatenreise vom ersten Kontakt mit dem Unternehmen bis hin zum absolvierten Onboarding
- betriebliches Gesundheitsmanagement, um die körperliche und mentale Gesundheit der Mitarbeitenden zu stärken (zum Beispiel mithilfe von Humanoo)
- Weiterbildungsmöglichkeiten und gezielte Förderungen
- verbesserte Arbeitsbedingungen und dadurch bessere Work-Life-Balance
- entwickeln und pflegen einer Feedback-Kultur, gerade auch mit Fokus auf das Employer Branding
Employer Branding mit Humanoo leichter umsetzen
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